fotografie

Fotografieren. Mach ich jetzt tatsächlich schon lange. Wenn ich jetzt in meinen Negativordnern ( nein, kein Digital, zumindest nicht für das, was ich erhalten möchte) krame sehe ich schon Jahrzehnte meines Lebens auf Film gebannt. Heute entwickle ich meine Schwarzweiss-Aufnahmen selbst. Zu Oft waren die Ergebnisse des Labors nicht so, wie ich es mir vorgestellt habe. Stativ? Natürlich! Mittelformat? Selbstverständlich! Ich ging sicher den Weg vieler Hobbyfotografen: über eine "man muss haben" Spiegelreflex (Canon A--1), mit entsprechenden Objektiven (die immer günstiger werden), zur Rolleiflex Zweiäugigen Mittelformatkamera 6x6cm (Rom habe ich damit belichtet), zu einer Pentacon Six (wegen der Wechselobjektive, obwohl: ich nehme eh nur das leichte Teleobjektiv). Vom leichten Hama Plastikstativ zum schweren Metall-Manfrotto. Eine "Point and Shoot" Kamera für die überraschenden Momente (Yashica T3, die mit dem 90 Grad Sucher), eine russische Kleinbildmesssucherkamera (Fed 4, als Revue 4), Polaroid SX-70 Ultraschall, usw. besitze ich auch noch. Für die dunklen Abende wird die Canon A-1 mit dem 1.4/50mm und einem 3200er Kodak oder Ilford verwendet. Fürs Stativ die Rollfilmkameras mit Filmtypen aller Art, meist Illford Deltas, oder auch die älteren Fp4 und HP5. Ja, Fotografieren hat mittlerweile eine religiöse Form des Hobbyfrönens, der Entspannung erreicht. Die Bearbeitung der Negative erfolgt mit einem Epson 4870 Scanner, wobei der die Kleinbildfilme nur schlecht verarbeitet (vor allem Diafilm). Aber das ist nur der Anfang. Digital? Ja, eine Pentax Optio 330 für den Job. 5000 bisherige Bilder von Baustellen wären ein Heidenaufwand für analogen Film. Aber: sicher sind für mich nur Negative. Die beste langfristige Auflösung hat für mich der Film. Alle Elektronik ist zu schnell veraltend, zu schnell erneuert. Zu schnell zu viel Aufwand. Und mir zu unsicher.