warum astronomie?

Als ich ein kleiner Junge war, gab es für mich nichts schöneres als Bücher zu lesen. In diesen Büchern gab es Informationen über Dinge, die mir das Leben auf eine Art und Weise als Zauberhaft erschienen ließ. So verschlang ich Bücher über Dinosaurierarten, Planeten und Sterne und anderer, typischer Literatur. Mit 8 kannte ich jeden Saurier beim Vornamen und konnte sämtliche Entfernungen der Planeten von der Sonne, sowie die Namen ihrer Monde.

Astronomie war wissenschaftlich. Dieser Bereich gab mir sogar als Kind die Möglichkeit einen Bereich von hochinteressanter Wissenschaft er- und begreifen zu können. Für so einen Jungen war Wissenschaft doch immer ein reizvolles Thema. Die Astronomie bietet eben bereits dem fast Unwissenden, aber Interessierten, eine Schnittstelle, einen Übergangsbereich zur richtigen, tiefgreifenden Wissenschaft. Auch wenn man sich nicht in die Komplexheit der mathematischen Zusammenhänge und Formeln einarbeiten kann, oder will, man kann am Thema teilhaben. Man kann sich philosophische Gedanken machen, über die Dimensionalität, über die Zeit, über die Endlich- oder Unendlichkeit, über den Sinn und Zweck, über die mögliche Zukunft oder über die mögliche Vergangenheit. Die Astronomie ist der Übergangsbereich zwischen ernsthafter Forschung und Philosophie und „gesponnener“ Fantasie, oder Science Fiction. Und sie bietet diesen Bereich „greifbar“ und sichtbar an.

Das ist für mich der Hauptgrund des Reizes, den die Astronomie auf mich ausübt. Man ist mit wenig Mitteln Teilhaber an der Sache, man kann einfach mitmachen, man kann aber auch ein Meister in diesem Fach werden.